Wie die Ceres Heilmittel entstanden sind


Im Verlauf der Achtzigerjahre des letzten Jahrhunderts entwickelte der Chemiker und Arzneipflanzenforscher Dr. Roger Kalbermatten ein Verfahren zur wesensgerechten Verarbeitung von Arzneipflanzen zu Urtinkturen. Das Herzstück davon bildete die von ihm und seinem Team entwickelte Mörsermühle. Dieses Verfahren ermöglichte, bei der Dosierung der Urtinkturen wieder auf die ursprünglich, zurzeit von Samuel Hahnemann wirksamen, dreimal täglich 3–5 Tropfen zurückzugehen.

1991 gründeten Dr. Roger Kalbermatten und seine Frau Hildegard Kalbermatten zusammen mit Godehard und Marie Thérèse Graf und Gräfin von Hoensbroech die Ceres Heilmittel AG zur wesensgerechten Herstellung pflanzlicher Urtinkturen. Erster Standort der Firma war Chressibuech in der Thurgauer Gemeinde Hefenhofen. 1992 wurde eine deutsche Niederlassung gegründet, um die Ceres Urtinkturen in Deutschland und in Österreich zu vertreiben: die Ceres Heilmittel GmbH in Türnich (Stadt Kerpen) in der Nähe von Köln.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten beruhend auf der damals gängigen Vorstellung, dass nur hochdosierte pflanzliche Arzneimittel wirksam sein können, wurden die Ceres Urtinkturen immer öfter von Ärzten, Apothekern, Drogisten und Heilpraktikern eingesetzt. Ein wesentlicher Anteil an diesem Erfolg ist auf die Seminartätigkeit des Ehepaars Kalbermatten zurückzuführen, in welcher intensiv auf die Bedeutung von Information und Lebensenergie der Ceres Urtinkturen hingewiesen wurden, die neben den Wirkstoffen einer Urtinktur für die Wirksamkeit eine ebenso wichtige Bedeutung haben. Auch in Deutschland wurde eine intensive Seminartätigkeit zur Verbreitung der Ceres Urtinkturen entfaltet. 

2002 wurde das neue, harmonikal erbaute Firmengebäude in Kesswil (Thurgau) bezogen, in welchem wesensgerechte Verarbeitung nebst modernen Apparaturen anzutreffen ist. 2012 wurde die Produktion von Ceres Urtinkturen an einem weiteren Standort, in Nax (Wallis) aufgenommen. 

Heute verarbeitet die Ceres Heilmittel AG über 60 Heilpflanzen zu Urtinkturen, 14 Heilpflanzen zu homöopathischen Potenzen und stellt 12 verschiedene Komplexmittel her. 

Chronologie

2012 Aufnahme der Produktion am zweiten Produktionsstandort der Ceres Heilmittel AG in Nax (Wallis, Schweiz)

2002 - 2008 Die Ceres Präparate werden in Deutschland vorübergehend unter dem Markennamen ALCEA vertrieben

2002 Bezug des neuen Firmengebäudes in Kesswil

1992 Gründung der Ceres Heilmittel GmbH (Tochtergesellschaft) in Kerpen, Deutschland

1991 Gründung der Ceres Heilmittel AG in Hefenhofen (Thurgau, Schweiz)